COVID‑19 zwingt mehr als die Hälfte der Asset-Management-Firmen zur beschleunigten Übernahme von Digital-Marketing-Technologien

Trotz ambitionierter digitaler Strategien ringt laut einem Bericht von SDL ein Drittel der Firmen mit der Einführung neuer digitaler Technologien

MAIDENHEAD, GB
10/6/2020 8:00:00 AM

Eine von SDL (LSE: SDL), dem Partner für intelligente Übersetzung und Content Management, in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass mehr als die Hälfte (52 %) der europäischen Asset-Management-Firmen Technologien für Kundenbindung und digitales Marketing und Kommunikation wegen der COVID‑19-Pandemie früher als erwartet eingeführt hat. 

Die gesamteuropäische, von WBR Insights durchgeführte Studie hat auch ergeben, dass fast ein Drittel (32 %) der Firmen zugegebenermaßen technische Probleme bei der Einführung neuer digitaler Technologien während der Pandemie hatten. 

„Zweifelsohne hat die Pandemie alle Ressourcen auf den Schutz der Kunden und ihrer Investitionen konzentriert“, so Christophe Djaouani, EVP Regulated Industries, SDL. „Es war ein Weckruf für die Branche, und man weiß dort, dass solidere Technologien für Kundenbindung und Kommunikation eingeführt werden müssen, wenn man nicht gegenüber den steigenden Anforderungen besorgter Kunden ins Hintertreffen geraten will.“

Asset-Management-Firmen haben auch vor, digitalen Marketinginhalten einen wesentlich größeren Platz einzuräumen, wobei fast die Hälfte (48 %) laut der Studie davon ausgeht, dass ihre Initiativen noch dieses Jahr auf allen verfügbaren digitalen Kanälen eingeführt werden. Fast ein Drittel (27 %) der Firmen geben zu, dass die Investitionsrendite die zentrale Motivation für die Einführung digitaler Kommunikation zur Erfüllung der Bedürfnisse ihrer Kunden ist. 

Trotz der beschleunigten Einführung einer digitalen Marketingstrategie zu Beginn von COVID‑19 haben fast drei Viertel der Firmen das Gefühl, dass sie hinterherhinken (31 %) bzw. dass sie es nicht schaffen, sich von der Konkurrenz abzusetzen (43 %), was digitale Kundenbindung betrifft. Mehr als die Hälfte (55 %) ist der Meinung, dass veraltete IT-Systeme ein Problem bei der Einführung neuer Technologien darstellten.

Um das digitale Marketing und die digitale Kundenkommunikation zu verbessern, wenden die Firmen sich dem maschinellen Lernen (48 %) und Natural Language Processing (45 %) zu. Es gibt allerdings auch eine merkliche Tendenz zu KI. Ein Fünftel (20 %) verwenden bereits KI-Technologie und 37 % wollen innerhalb der nächsten zwölf Monate KI einführen. Weitere 41 % interessieren sich für KI-Technologie, allerdings ohne konkrete Pläne zur Einführung.

Christophe Djaouani schließt daraus: „Wahrscheinlich ist es keine Überraschung, das Technologien zum maschinellen Lernen im Vergleich zu eher experimentellen Systemen künstlicher Intelligenz Vorsprung haben. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen, dass KI im nächsten Jahr als Gewinner hervorgehen wird. Da ein Fünftel der Firmen bereits KI nutzt und über ein Drittel plant, sie innerhalb der nächsten zwölf Monate einzuführen, ist es wahrscheinlich, dass die Technologie als entscheidender Faktor bei der Reaktion auf die Pandemie und die darauf folgende Zeit gesehen wird.“

Obwohl in internationalen Märkten tätig, sieht die Mehrheit (60 %) der Firmen keinen Grund zur internationalen Differenzierung ihrer digitalen Ansätze. Nur 8 % haben eine zentralisierte Herangehensweise im Umgang mit ihren weltweiten Websites gewählt. Ein Drittel lässt seine Websites von eigenen Mitarbeitern gemeinsam mit Agenturen verwalten, und ein Viertel lagert den Prozess vollständig an eine internationale Agentur aus. Mangelnde Zentralisierung führt zu Markeninkonsistenzen, qualitativ minderwertigen Inhalten und fehlerhaften Übersetzungen überall auf der Welt.

Hinweise für die Redaktion:

An der von WBR Insights im Namen von SDL durchgeführten, gesamteuropäische Studie nahmen 100 Marketing-, Vertriebs- und Kundendienstleiter teil, die zur Entwicklung ihrer Technologieplattformen während COVID‑19 und den innovativen Lösungen befragt wurden, die sie eingeführt haben, um Kundenbindung, Compliance und kanalübergreifende Kommunikation zu verbessern. Eine Reihe von Asset-Management-Firmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland, den Niederlanden, Skandinavien und der Schweiz waren Teil der Studie.

Die Ergebnisse sind in den von SDL herausgegebenen Bericht „How Asset Management Firms Have Adapted to the COVID-19 Pandemic“ eingeflossen. Die Autoren sind u. a. Arno van den Heiligenberg, CFA, und Simon Bailey, Global Marketing Chief Operating Officer, Standard Life Aberdeen.

Laden Sie hier den Bericht herunter. 

 

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