SDL (LSE: SDL), ein Marktführer im Bereich globales Content Management, Übersetzung und Digital Experience, veröffentlichte heute einen Bericht des Analyseunternehmens Digital Clarity Group (DCG), in dem die beträchtlichen Auswirkungen neuer, disruptiver Geschäftsmodelle auf herkömmliche Ansätze beim Einkauf von Digital Experience-Plattformen (DXP) aufgezeigt werden.
Aus dem Forschungsbericht „Digital Experience Platforms: Buyer Trends, Preferences, and Strategies“ geht hervor, dass fast drei Viertel (70 %) der Marken bei ihren DXPs derzeit einen heterogenen Ansatz verfolgen. Sie setzen ihr DXP also aus branchenführenden Komponenten zusammen und erweitern kontinuierlich deren Funktionen, um eine stärkere Kundenbindung zu erreichen.
„Marken sind gezwungen, ihre digitalen Strategien, Prozesse und Technologien anzupassen“, berichtet Arjen van den Akker. „Der konventionelle Suite-Ansatz bietet nicht die Agilität, die Marken benötigen, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Stattdessen nutzen sie also Softwarelösungen, die aus vielen Komponenten bestehen und wirklich ansprechende Digital Experiences liefern.“
Der Bericht verdeutlicht die Skepsis globaler Marken, dass ein einzelner Dienstleister in der Lage sein soll, eine voll funktionsfähige End-to-End-DXP zu entwickeln und dabei mit den kontinuierlichen DX-Innovationen auf dem Markt Schritt zu halten. Außerdem gibt es Bedenken, dass Teile einer Suite von einem einzelnen Dienstleister die Funktionen disruptiver und neuer Technologien vermissen lassen, sodass bei der Schaffung von Digital Experiences der neuen Generation weniger Optionen zur Verfügung stehen.
„Unsere DXP-Studie bestätigt, dass Marken geschäftliche und technologische Flexibilität anstreben. Führungskräfte erkennen, dass die Erfüllung der Kundenerwartungen bezüglich hoch technologisierter und individueller Digital Experiences zur Tagesordnung gehören muss und kein einmaliges, zeitlich begrenztes Projekt ist“, berichtet Connie Moore, Senior Vice President of Research bei der Digital Clarity Group. „Millionen von Kunden optimale Experiences in mehreren Sprachen und auf verschiedenen Geräten bereitzustellen, ist unglaublich schwierig, sodass viele globale Unternehmen vor Suites von einzelnen Dienstleistern zurückscheuen.“
Außerdem ändern Marken laut Bericht die herkömmliche Methode zur Umsetzung von DXP-Transformationsprojekten. Viele der befragten Unternehmen gaben an, dass es nicht die Marketingabteilung, sondern die Vorstandsebene sei, die sich für DX-Strategien und -Projekte einsetzt. Wenn nicht die Vorstandsebene die DX-Initiative leitet, dann übernimmt der CIO oder CTO diese Aufgabe. Führungskräfte aus den Bereichen Marketing und Technologie greifen unterstützend beim Management dieser Initiativen ein.
Dieser Wandel reflektiert den Ansatz von SDL, bei Projekten zur digitalen Transformation eng mit der Vorstandsebene zusammenzuarbeiten. Das Führungsteam hat im Gegensatz zu den meisten Funktionen in einem Unternehmen einen umfassenden Überblick und ist in der Lage, mit funktionsübergreifenden Teams zusammenzuarbeiten, um kundenzentrierte End-to-End-Prozesse zu schaffen.
Im Rahmen dieser Studie befragte DCG 300 Business- und IT-Führungskräfte aus aller Welt zu ihren Einkaufsstrategien.